Deutschland, das Judentum, die Migration und ich - Vortrag und Diskussion mit Dr. Dmtrij Belkin
Am Sonntag, den 2. April kam Dr. Dmtrij Belkin in die Loge. Ein Frankfurter aus Berlin, ein deutscher Jude sowjetischer Herkunft, ein Historiker und Akteur der Einwanderungsgeschichte. Dr. Belkin reflektierte über Deutschland, das Judentum, die Migration und sich selbst.
1993, mit 22 Jahren und einigen Taschen ausgewandert, entwickelte sich Belkin zu einer öffentlich wirksamen intellektuellen jüdischen Stimme. Wir wollten mit ihm über sein Buch und seine Positionen diskutieren.
Seit 1991 haben Juden und Menschen mit jüdischen Vorfahren aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion die Möglichkeit als Kontingentflüchtlinge nach Deutschland einzureisen. Wie haben sich die Strukturen in den jüdischen Institutionen seither verändert? Wie wird mit der Zuwanderung umgegangen?
Ist die Integration seitens der jüdischen Institutionen gelungen? Was können wir alle gemeinsam tun, damit wir als Einheit in die Zukunft gehen? Das alles waren Fragen, die diskutiert wurden.