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Der jüdische Orden B’nai B’rith in Frankfurt am Main und seine Logen (1888–1937)

Der jüdische Orden B’nai B’rith in Frankfurt am Main und seine Logen (1888–1937)

Was hatten der Philosoph Franz Rosenzweig und der Arbeitsrechtler Hugo Sinzheimer, der Sozialphilosoph Max Horkheimer und der Kaufhauspionier Hermann Wronker gemeinsam?

Sie waren Brüder des jüdischen Ordens B’nai B’rith („Söhne des Bundes“) in Frankfurt am Main.

Zwölf Immigranten deutsch-jüdischer Herkunft hatten den Orden 1843 in New York begründet. 1882 fand die Idee den Weg zurück nach Deutschland.

Der deutsche Distrikt vereinte – unter der Präsidentschaft von Rabbiner Leo Baeck – mehr als 100 Einzellogen und Schwesternvereinigungen mit etwa 30.000 Mitgliedern.

Die unterschiedlichen politischen und innerjüdischen religiösen Haltungen der Brüder und Schwestern galten als wertvolle Vielfalt.

Die Geschichte der drei Frankfurter Logen (begründet 1888, 1919 und 1922), die hier erstmals erzählt wird, spiegelt nicht zuletzt auch die Historie des jüdischen Bürgertums in Deutschland wider.

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Das Logenheim in der Eschersheimer Landstraße 25-29, Aquarell des Malers und Logenbruders Arthur Galliner, um 1928

Mit ihren Sozial- und Bildungsprojekten, etwa dem Gumpertz’schen Siechenhaus oder dem Freien Jüdischen Lehrhaus, trugen die Logenbrüder und Logenschwestern zum Ansehen der Frankfurter Stadtgesellschaft bei.

Das Logenheim stand als Gesellschaftshaus allen Frankfurterinnen und Frankfurtern offen. Im Nationalsozialismus wurde das Werk der Logen gewaltsam zerstört und ist heute weitgehend vergessen.

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"... ein Segen zu werden für die Menschheit..."

Der jüdische Orden B’nai B’rith in Frankfurt am Main und seine Logen (1888–1937)

 510 Seiten, ca. 103 MB, Format: PDF


Info: Die gedruckte Hardcover-Ausgabe erhalten Sie gegen eine Schutzgebühr auf Anfrage über unser Logen-Sekretariat.

Die Autorin

Dr. Birgit Seemann

Forschung zu den Logen in Frankfurt und Nürnberg


Dr. Birgit Seemann ist freie Sozialwissenschaftlerin und Historikerin im Forschungsprojekt „Jüdische Pflegegeschichte“ (Frankfurt University of Applied Sciences).

Sie legte zahlreiche Veröffentlichungen zur jüdischen Frauen- und Sozialgeschichte vor, u.a. zu Eleonore Sterling und über das Gumpertz'sche Siechenhaus.

Die wissenschaftliche Arbeit, das Buch und die Ausstellung werden gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat. Wir bedanken uns für diese Unterstützung.